Bei der Planung einer Lüftungsanlage in unserem Haus oder bei einer anderen Investition stoßen wir möglicherweise auf das Konzept der Infiltration.
Was beinhaltet das und was bedeutet es für unseren Komfort in Innenräumen? Mehr dazu weiter unten. Man kann sagen, dass Lüften eine vorgegebene Maßnahme ist, die auf einen effektiven Luftaustausch in Räumen abzielt.
Es kann mehr oder weniger kontrolliert ablaufen, also ein gravitativer Austausch, aber auch ein mechanischer Austausch sein. In beiden Fällen geht es darum, verbrauchte Luft aus dem Raum zu entfernen und Frischluft zuzuführen und gleichzeitig den Wärmeverlust zu begrenzen, was besonders im Winter wichtig ist. Unter Infiltration versteht man einen unkontrollierten Luftaustausch.
Sie erfolgt durch verschiedene Arten von Undichtigkeiten, z. B. Porosität der Materialien, aus denen die Wände bestehen, oder verschiedene Arten von Spalten und Rissen. In diesem Fall findet der Luftaustausch nicht-zyklisch, ja sogar chaotisch und sogar heftig statt. Dies ist mit einem Rückgang der Temperatur der Trennwand und einer erhöhten Geschwindigkeit der Luftbewegung verbunden, was letztendlich unseren Komfort verringert. Wie Sie sehen, wird Infiltration als negatives Phänomen behandelt. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Beseitigung dieses Phänomens ohne ein entsprechendes Belüftungssystem zu einer übermäßigen Ansammlung von Kohlendioxid in unseren Räumen führen kann, d. h. zu einem Mangel an Frischluft und einer Ansammlung von Feuchtigkeit, was letztendlich zur Bildung von Pilzen führen kann.